Seit über 30 Jahren organisieren und begleiten wir, Birgit und Frank Reimers, Reisemobiltouren persönlich quer durch Marokko. Dieses Land ist unser reisemobiles Lieblingsziel. So sind die Touren aus unserem Hobby entstanden und wir möchten Ihnen das Land und seine Bewohner so zeigen, wir es kennen und lieben gelernt haben.
Viele unserer ehemaligen Reiseteilnehmer haben Marokko ebenfalls lieben gelernt und waren bereits mehrere Male mit uns auf Tour und/oder bereisen das Land zwischenzeitlich alleine und überwintern auch dort.
Unsere Touren sind von der Organisation und Durchführung wohl ziemlich einzigartig. Bei uns gibt es ein „rundum-umsorgt-Paket“ inklusive. Wir begleiten die Tour mit zwei großen Reisemobilen und einem Geländefahrzeug. Unsere Reisemobile transportieren für Sie eine komplette Feldküche für die abendliche Versorgung. Auch alle verwendeten Lebensmittel nehmen wir aus Deutschland mit, inklusive dem tiefgekühltem Fleisch weit mehr als eine Tonne Lebensmittel! Fast jeden Abend versorgen wir Sie mit einem frisch zubereiteten dreigängigen Menü. So haben unsere Reiseteilnehmer Zeit und Muße, die Tour in aller Ruhe zu genießen. Häufig sitzen wir bis spät in die Nacht in geselliger Runde zusammen.
Damit Sie auch die einheimische Küche kennenlernen, laden wir Sie in landestypische Restaurant ein, die wir seit Jahren oder teilweise bereits seit Jahrzehnten gut kennen. Diese Besuche, wie auch alle einzelnen Tagesevents, sind im Reisepreis enthalten. Fast täglich haben wir für Sie etwas Besonderes eingeplant. Vom Jeep, der mit Chauffeur für Sie bereitsteht, bis zum ausgedehnten Dromedarritt zum Sonnenaufgang in der Sahara, lassen Sie sich überraschen.
Unsere Tour begleitet ein einheimischer Freund, den wir seit Beginn unserer Touren kennen. Er spricht fliessend Deutsch, Englisch, Französisch und Berber. So werden Ihre Fragen zu Land und Leuten authentisch beantwortet und Ihnen und uns steht in Notfällen eine übersetzende Hilfe zur Seite.
Wir fahren im Konvoi. Als letztes Fahrzeug begleitet unser Geländewagen, mit dem wir per Funk verbunden sind, als „Pannenhelfer“ die Gruppe. Sollte ein Mobil liegen bleiben, fährt der Konvoi ungestört weiter und unser Pannenfahrzeug kümmert sich um den Zurückgebliebenen. Die einen werden so nicht aufgehalten und der Betroffene ist trotzdem bestens umsorgt.
Obwohl wir unsere Route gut kennen, fährt unser Geländewagen die gesamte Strecke kurz vor unserem Start nochmals ab, damit wir unterwegs keine Überraschungen erleben.
Wie Sie diesen Zeilen entnehmen können, organisieren wir unsere Touren äußerst sorgfältig, damit Sie ein entspanntes und perfektes Afrikaerlebnis genießen können.
Wir treffen uns nachmittags bei Tarifa auf einem hübsch angelegten Campingplatz, der direkt an den weiten Sandstrand der Straße von Gibraltar grenzt. Bei einem Glas Champagner und ein paar Tapas verteilen wir die Fährtickets, Einreiseformulare, besprechen noch Einzelheiten zur Tour und beantworten sich noch ergebende Fragen.
Auf geht´s, wir setzen mit der Fähre über nach Afrika!
Unsere erste Konvoifahrt startet am Morgen. In Algeciras geht´s an Bord der Fähre nach Tanger Med. Nachdem alle Teilnehmer in Marokko durch den Zoll sind und Geld getauscht haben führt uns der Weg zu unserem ersten Etappenziel Asilah. Hier treffen wir auch unseren marokkanischen Freund, der seit über 25 Jahren jede unserer Touren mit seinem SUV begleitet hat. Während der Tour beantwortet er gerne jede Frage über Land und Leute und Kultur in Marokko. Wenn wir wie geplant am frühen Nachmittag ankommen, ist noch Zeit für einen Spaziergang am weiten Atlantikstrand, der von unserem Übernachtungsplatz zu Fuß nur wenige Minuten entfernt ist. Abends laden wir in dem Hotelkomplex, in dem unsere Mobile stehen, zum Menü ein.
Fahrstrecke 130 Km
Unser Etappenziel heißt Mohammedia
Wie jeden Morgen ab jetzt verteilen wir zum Frühstück frische Baguettes vom örtlichen Bäcker. Unsere Fahrt führt uns im Konvoi weiter nach Mohammedia. Selbstverständlich haben wir auch Landkarten verteilt und die genaue GPS-Daten unseres nächsten Übernachtungsortes in unserer Tourenmappe angegeben, so dass auch jeder der möchte allein fahren kann. Im Konvoi bringt es aber wirklich Spaß. Wir begleiten den Konvoi mit zwei Reisemobilen und dem SUV unseres marokkanischen Freundes, der meistens als letztes fährt. So ist er sofort da, falls jemand eine Panne hat oder ansonsten Hilfe benötigt. Abends baut unser Team zum ersten Mal auf dieser Tour unsere „Feldküche“ auf und wir laden zum dreigängigen Menü ein.
Fahrstrecke 275 Km
Wir bleiben in Mohammedia
Nach dem Frühstück holt uns unser Reisebus ab und es geht nach Rabat, eine der Königsstädte und der Hauptstadt Marokkos. Uns erwartet eine gepflegte, sehr schöne Stadt. Ruhige Gärten wechseln sich auf unserer Tour mit quirligen orientalischen Souks ab. Wir besuchen mit unserem deutschsprachigen Führer die Kasbah des Oudaias, das Königsviertel mit dem Palast, die unvollendete Moschee mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Hassanturm. Für die Souks nehmen wir uns Zeit, so dass jeder sich in Ruhe umsehen kann. Unsere sechs- bis siebenstündige Tour unterbrechen wir in einem kleinen open air Kaffee-/Teehaus. Für´s leibliche Wohl haben wir morgens ein Lunchpaket verteilt. Nachdem uns der Bus wieder zu unseren Mobilen gebracht hat, laden wir zu einer deftigen Gulaschsuppe ein.
Auf geht´s nach Marrakesch
Unser Etappenziel ist Marrakesch, oft zu Recht die „Perle des Südens“ genannt. Der Campingplatz ist malerisch und verfügt über einen Pool mit Bar, für Marokko etwas Ungewöhnliches.
Nach unser Ankunft haben wir –je nachdem wie gut wir auf den gut ausgebauten Straßen durchgekommen sind- ein bis zwei Stunden Pause, bis es mit dem Bus ins quirlige Zentrum dieser berühmten Stadt geht. Gemeinsam essen wir an einer der uns gut bekannten Gar- und Grillküchen auf dem Djem el Fnaa. Um uns herum das Leben aus „1001 Nacht“. Abends füllt sich der Platz mit Schlangenbeschwörern, Märchenerzählern, Musikern, Gauklern und zig Zuschauern. Mit dem Bus geht es dann wieder auf unseren ruhigen Übernachtungsplatz.
Fahrstrecke 260 Km
Marrakesch
Morgens brechen wir wieder mit unserem Reisebus auf, der uns zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt bringt, die unser einheimischer, deutschsprachiger Führer erklärt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Der Reisebus pendelt für unsere Gruppe zu verschiedenen Zeiten zwischen dem Zentrum, dem Campingplatz und einmal zum großen Supermarkt vor den Toren der Stadt.
Es geht über den Hohen Atlas
Gut ausgebaute Passstraßen führen uns durch ein atemberaubendes Gebirge. Wir fahren erstmals nicht im Konvoi, da fast alle für Fotos diverse individuelle Stopps einlegen werden. Nachmittags treffen wir uns alle in Ait Ben Haddou wieder, einer alten Wehrburg. Heute ein Weltkulturerbe, die uns wieder ein Einheimischer erklärt. Wir laden zum Menü in das örtliche Hotel ein.
Fahrstrecke 182 Km
Entlang der „Straße der Kasbahs“ geht es zur Todraschlucht.
Wir haben wieder einen Campingplatz mit sehr viel Grün und blühenden Büschen ausgesucht, im krassen Widerspruch zur teilweisen kargen Landschaft, die wir heute durchquerten. Abends laden wir in das Restaurant am Campingplatz ein.
Fahrstrecke 210 Km
Abenteuer pur für uns, für unsere Mobile drei Ruhetage!
Mit SUVs geht es die Todraschlucht hoch ins Gebirge hinauf auf eine Rundtour. Die Wagen bringen uns über das Hochplateau zum Anfang der berühmten Dadesschlucht, die wir dann Richtung Tal weiter durchfahren. Auf dem Hochplateau gibt es eine Mittagspause in einem kleinen Nomadenrestaurant, das für uns ein leckeres Essen zubereitet. Am späten Nachmittag erreichen wir wieder unsere Mobile.
Abends hat unsere Feldküche wieder geöffnet und zaubert ein Menü.
Wir bleiben in der Schlucht.
Tagsüber richten wir einen Taxi-Shuttle-Service in die Schlucht ein. So kann jeder nach eigenen Belieben lange oder kurz in der Schlucht wandern, am Platz relaxen oder unser Angebot einer geführten Tour durch die Oasengärten der Schlucht annehmen.
Nachmittags gibt es einen marokkanischen Kochkurs. Jedes Paar bekommt von uns eine Tagine mit einem Holzkohlestövchen mit glühender Holzkohle geschenkt und wir geben einen Kurs im marokkanischen Kochen. Jeder kann sich von unserem Zutatenbuffet sein individuelles Tagine-Gericht zusammenstellen.
Wir fahren auf Asphaltstraßen an die Sanddünen des Erg Chebbi, der Sahara. Auf unserem Weg besichtigen wir Jahrhunderte alte unterirdische Kanalsysteme, die früher Wasser vom Gebirge über zig Kilometer in die Oasen brachten. In Erfoud besichtigen wir einen Steinmetzbetrieb, der das örtliche, fossile Marmor zu kleinen und großen Kunstwerken verarbeitet.
Wir stehen bei einem traditionell aus Lehm gebauten Hotel direkt am Fuß der großen Sanddünen.
Heute Abend ist Selbstversorgung. Für den, der sich lieber bekochen lässt, empfehlen wir das gute Restaurant des Hotels. Wir können die gesamte Hotelanlage inklusive des Pools benutzen.
Fahrstrecke 193 Km
Mit 4x4 Fahrzeugen geht es um den Erg Chebbi
Um 10 starten wir ins Abenteuer. Mit den SUVs geht es nach Mfis, einer ehemaligen Siedlung der Fremdenlegion, die hier Kajal abbauen ließ. Einige Einheimische arbeiten auch heute noch auf eigene Rechnung in den verlassenen Minen. Auf unser weiteren Tour besuchen wir eine uns bekannte Nomadenfamilie, die in selbst gewebten Zelten auf der Steppe lebt. Seit gut 20 Jahren sind die Grenzen zu Algerien geschlossen und die Nomaden, die bis dahin Nordafrika durchwanderten, damit festgesetzt. Zu Mittag essen wir in einem Wüstencamp. Nach ca. 6 Stunden kehren wir zu unseren Mobilen zurück.
Auf Dromedaren zum Sonnenaufgang!
Früh müssen wir aufstehen für dieses einmalige Erlebnis. Hoch zu Dromedar geht es in einer langen Karawane in die Sahara. Die Tiere werden in kleinen Gruppen geführt, Dromedar-Reiterfahrungen brauchen Sie nicht. Nach unser Rückkehr wird erst einmal individuell gefrühstückt.
Nach dem Frühstück gehen wir durch den bewässerten Gemüseanbau zu dem „Nomadenlager“. Hier werden die Teppiche aus der Region gesammelt und weiter an die Händler in den Städten geliefert. Uns werden die verschiedenen Teppiche und Muster erklärt …und natürlich auch angeboten. Am Nachmittag können wir unsere eigenen Fahrkünste im Sand auf einer geführten Quad-Tour erproben.
Zum Diner laden wir zu dem traditionellen Festmahl Merchoui im Wüstencamp ein.
Es geht erstmals wieder nordwärts!
Wir verlassen die Wüste. Die Route führt uns entlang verschiedener, atemberaubender Landschaften, die den Felsformationen Arizonas gleichen. Wir übernachten im Gebirge in einer Kasbah nördlich von Errachidia. Die im traditionellen Berberstil erbaute Anlage verfügt über einen Swimmingpool und einen Hamman.
Abends bauen wir wieder unsre Feldküche auf und laden zum Menü ein.
Fahrstrecke 166 Km
Wir erwandern heute die Gegend oder, wer möchte, relaxed einfach in der wunderschönen Kasbah und genießt den Pool oder Hammam. Wer mehr Action wünscht, kann auch versuchen auf einem Esel zu reiten.
Abends laden wir zum Menü im Restaurant der Kasbah ein.
Lake Aguelmam
Die Fahrt geht weiter durch das Gebirge. Unser Ziel ist ein Luxushotel an einem malerisch gelegenen Bergsee. Nach unser Ankunft ist Zeit zum Wandern und einfach nur genießen der edlen Hotelanlage.
Zu Fuß läßt sich auch in einigen Minuten ein kleiner ehemaliger Vulkan besteigen und wir können in das –jetzt zum Glück kalte- Epizentrum herabsteigen.
Abends verwöhnt uns die Hotelküche.
Fahrstrecke 170 Km
Wir Frühstücken im Hotel und starten erst gegen Mittag. So haben wir noch ein- bis zwei Stunden Zeit zum Wandern, Spazieren gehen oder einfach die Gegend geniessen.
Für diesen Tag planen wir ein neues Etappenziel. Lassen Sie sich überraschen.
Fahrstrecke ca. 100 Km
Meknes
Unsere Route führt uns durch Zedernwälder, in denen wilde Affen leben. Bisher bekamen wir die Tiere auf jeder Tour zu Gesicht, da die Tiere nicht scheu sondern sehr neugierig und frech sind.
Nachmittags erreichen wir unseren Campingplatz in der Nähe von Meknes. Wir versorgen Sie wieder aus unserer Küche.
Fahrstrecke 50 Km
Meknes
Morgens steht wieder unser Reisebus bereit und wir fahren ins Zentrum von Meknes. Unser deutschsprachiger Führer erklärt uns die Sehenswürdigkeiten und den Aufbau der Königsstadt Meknes. Hier in Meknes können wir auch eine sehr alte, schöne Moschee besichtigen.
Abends werden Sie ein letzten Mal aus unserer Feldküche bekocht.
Weiter Richtung Heimat!
Unser letztes Etappenziel ist wieder Europa. Früh morgens starten wir mit dem Ziel Fährhafen Tanger Med. Die Hälfte der Strecke führt uns über Landstraßen durch schöne Landschaften und kleine Städte. Die zweite Hälfte geht’s auf einer gut ausgebauten Autobahn zum Fährhafen.
Fahrstrecke 290 Km
Wer einen Hund mitnehmen möchte, dies ist problemlos möglich, gibt dies auf dem Anmelde-Formular an.
Bei der Einreise muß der Reisepaß der Teilnehmer noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15 Fahrzeuge.